Geschichte

Die Geschichte von Seubersdorf i.d.OPf

Die Entwicklung unserer Gemeinde

Die Entwicklung von Seubersdorf i.d.OPf. haben zwei Ereignisse besonders beeinflusst: der Bau der Eisenbahn von Regensburg nach Nürnberg in den Jahren 1869 bis 1873 sowie die Zuwanderungswelle nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Bahnlinie erleichterte den Warentransport und brachte gegenüber anderen Orten ohne Bahnlinie einen wesentlichen Standortvorteil. Ein besonderes Größenwachstum setzte nach dem Krieg ein, da viele Flüchtlinge hier eine neue Heimat fanden.

Erste urkundliche Erwähnung 1320

Schon in vorchristlicher Zeit gab es im Gebiet um Seubersdorf i.d.OPf. Hügelgräber und Urnengräber. Bereits im Jahr 1320 erstmals urkundlich erwähnt, gehörte Seubersdorf i.d.OPf. damals zur Herrschaft der Adelsburg, welche um 760 erbaut wurde. Im Laufe der Zeit wurde Seubersdorf i.d.OPf. – ebenso wie die Orte Batzhausen, Eichenhofen und Daßwang – in das Pfarramt Velburg und damit in die Pfalzgrafschaft Pfalz-Neuburg eingegliedert. Die Dörfer Ittelhofen, Wissing und Schnufenhofen waren Teil der Herrschaft Holnstein und machten deren politische Veränderung mit, d. h. sie waren zeitweise im Besitz der Grafen Tilly und gehörten schließlich den Grafen Holnstein.

Rasches Wachstum

Zwischen 1869 und 1873 wird die Bahnlinie Nürnberg-Regensburg gebaut, wobei Seubersdorf i.d.OPf. eine eigene Station erhält. Seubersdorf i.d.OPf. liegt auf einem zu „Mittleren Frankenalb” gehörenden Höhenrücken zwischen der Schwarzen und der Weißen Laber. Dank der günstigen Verkehrslage, der Bahnlinie und der Bundesstraße 8, konnte Seubersdorf i.d.OPf., insbesondere nach dem Zweiten Weltkrieg, ein rasches Wachstum verzeichnen und wurde im Rahmen der Neugliederung Bayerns im Jahr 1972 Großgemeinde mit den ehemaligen Gemeinden Batzhausen, Daßwang, Eichenhofen, Ittelhofen, Schnufenhofen und Wissing. 1993 begründete Seubersdorf i.d.OPf. eine Partnerschaft mit der Stadt Kirchdorf an der Krems in Öberösterreich. Daraus ist ein reger kultureller und wirtschaftlicher Austausch entstanden.

Moderne Gemeinde mit guter Infrastruktur

Die Gemeinde Seubersdorf i.d.OPf. hat derzeit ca. 5.200 Einwohner und eine Fläche von 72 km². Inzwischen wurde Seubersdorf i.d.OPf. auch als Kleinzentrum eingestuft. Aufgrund der günstigen Verbindungen bestehen gute Arbeitsmöglichkeiten bis nach Regensburg und Nürnberg. Für die nahe gelegenen Orte stellt Seubersdorf i.d.OPf. einen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Mittelpunkt dar. Die vorhandenen infrastrukturellen Einrichtungen – dazu gehören unter anderem die Grund- und Mittelschule mit einer Zweieinhalbfachturnhalle, Kindertagesstätten, Bücherei, Sportplätze, ärztliche Betreuung und Apotheke – gewährleisten eine angemessene Versorgung. Mit ihrer ländlichen Struktur, den vielen Wandermöglichkeiten in der reizvollen Gegend des Naturparks Altmühltal und den gemütlichen Gasthöfen bietet die Gemeinde Seubersdorf i.d.OPf. die Möglichkeit zu beschaulicher Erholung.

Im Imagefilm der NM-Arge 10 – ein interkommunaler Zusammenschluss der 10 östlichen Kommunen im Landkreis Neumarkt i.d.OPf. – erhalten Sie einen visuellen Eindruck der Gemeinde Seubersdorf i.d.OPf.

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