Kulturdenkmale

Kulturdenkmale

Sehenswürdigkeiten in der Gemeinde Seubersdorf i.d.OPf.

Wallfahrtskirche „Maria Hilf“ Batzhausen

Erbaut wurde die Wallfahrtskirche im Jahre 1755 zu Ehren Mariens an Stelle einer kleinen Kapelle außerhalb der Ortschaft. Votivkerzen und -tafeln zeugen von der Blütezeit der Wallfahrten, aber auch heute noch ist „Maria Hilf” Ziel von Bittgängen aus verschiedenen Orten. Der Hochaltar mit dem „Maria Hilf”-Bild ist ein stattliches Rokokowerk mit vier lebensgroßen Figuren und zahlreichen Engeln – einfache, aber elegante Stukkaturen im Rokokostil. Mächtige Quadratsteine von der Adelburg-Ruine bilden die Außenmauer der Kirche.

„Adelburg” bei Eichenhofen

Die Burgruine Adelburg ist der Rest einer ehemaligen hochmittelalterliche Adelsburg in Haag. Sie befindet sich auf einem Berggipfel, der auf dem Burgweg von Westen zu erreichen ist. Erhalten ist ein Teil des Mauergürtels. Aufgrund der Bauweise wird die Errichtung in das 12. Jahrhundert datiert. Hier treten auch die „Adelburger” mit dem bekannten Minnesänger „Engilhard von Adelenburc” (um 1180) in die Geschichte ein. 1180 wurde sie als „Adelenburg” erwähnt. Nachdem die Burg zurück an das Reich der Staufer fiel, folgten wechselvolle Jahre als Handels- und Tauschobjekt. Zeitweilige Burgbesitzer waren unter anderem auch die Wittelsbacher und die Herren von Parsberg. Ab 1584 wurde sie dem Verfall preisgegeben.

Apian-Grabsteine in St. Jakob Ittelhofen

Die berühmte Kartographen-Familie Apian (bayerische Landtafeln von 1568) besaß im 16. Jahrhundert die Hofmark Ittelhofen. In der ehemaligen Schloßkapelle – die heutige Kirche „St. Jakob” (1730/31 erbaut) – befinden sich die Grabsteine der Brüder Karl und Claudius Apian, wahrscheinlich gefertigt vom Nürnberger Bildhauer Hans Peysser.

Der Petersberg in Waldkirchen

Die „Urpfarrei” auf dem Petersberg in Waldkirchen geht wohl auf das Jahr 700 n. Chr. zurück. Mönche hatten dort eine erste Kapelle errichtet, die bis zum Jahr 1007 zum Bistum Regensburg gehörte. Seit dem Jahr 1017 ist die Kapelle dem Bistum Eichstätt zugehörig. Bereits 1053 wurde Waldkirchen von Kaiser Heinrich III. das Marktrecht (Peterstag) verliehen. Mitte des 17. Jahrhunderts erhielt die Kirche „St. Peter und Paul” ihr heutiges Aussehen. Die Kirche hat sich zu einer bedeutenden Wallfahrtsstätte entwickelt. Das Patroziniumsfests findet alljährlich verbunden mit dem traditionsreichen Markttreiben auf dem Petersberg statt.

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